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Ausstellungstermine:

Informationen zur Ausstellung

Für Zuschauer und „Erstaussteller“ ein höchst kompliziertes Thema. Jeder von uns kann sich wahrscheinlich noch an die erste Zeit des Ausstellungsdaseins erinnern, denn als Züchter muss der Zuchthund ja schließlich mindestens zweimal ausgestellt werden.

Also hier ein kleiner Exkurs in die Welt der Hundeaussteller:

Die Hunde einer Rasse werden in verschiedenen Altersklassen eingeteilt.

Jüngstenklasse (6-9 Monate)

Jugendklasse (9-18 Monate)

Zwischenklasse (15-24 Monate)

Offene Klasse (ab 15 Monate)

Championklasse (ab 15 Monate mit Champion-Titel)

Veteranenklasse (ab 8 Jahre)

Die Hunde werden in jeder Klasse in Hündin/ Rüde unterteilt und mit folgenden Noten bewertet:

Jüngstenklasse:

Vielversprechend (VV)
Versprechend (V)
Wenig versprechend (WV)


Alle weitere Klassen:

Vorzüglich (V)
Sehr Gut (SG)
Gut (G)
Genügend (Ggd)
Nicht genügend (NGdg)
Disqualifiziert (Disq)

Wenn die Hunde in ihren Klassen bewertet wurde, entscheidet der Richter, durch den Vergleich der erstplazierten Hunde aus den einzelnen Klassen, wer von ihnen der Beste Hund der Rasse, also BOB (Best of Breed) wird.

Der BOB darf dann gegen alle Gewinner der Rassen seiner Gruppe (beim Perro die Gruppe 8) um den Titel des BIG  (Best in Group) laufen. Wer hier gewinnt tritt gegen alle Gewinner der anderen FCI Gruppen an und kann hier den Titel BIS (Best in Show) bekommen.

Weiter kann der Richter noch nationale (CAC-VDH)  oder internationale Anwartschaften (CACIB) verteilen. Diese sind für uns interessant, da durch das Sammeln von Anwartschaften der Hund einen Championtitel z.B. als Deutscher Champion VDH verleihen bekommt.

Wie stelle ich den Perro richtig aus?

Wie es schon im Rassestandard steht, ist die bevorzugte Gangart des Perro de Agua Español der „Trab“. Ihr solltet den Hund im Laufen vorstellen, probiert selbst einmal aus, in welcher Geschwindigkeit ihr durch den Ring „rasen“ müsst, damit Euer Hund eine gute Körperspannung und einen raumgreifenden Tritt zeigt.

Seid ihr nicht alleine im Ring halten beim Loslaufen etwas mehr Abstand zu eurem „Vorläufer“, damit ihr Euch gegenseitig nicht stört.

Wenn der Richter die Proportionen, den Körperbau und die Fellbeschaffenheit beurteilt, muss der Hund ordentlich Stehen. Achtet hier auf die Winkelungen des Perros, die Füße sollten parallel zueinander stehen. Hier ist es doch mal angebracht das Stehen vorab etwas zu üben, da sich viele Hunde schnell hinsetzen oder hinlegen wollen. Dann kann der Richter den Hund allerdings nicht mehr so gut beurteilen und man riskiert hier eine schlechtere Bewertung, als sie der Hund evtl. verdient hätte….

Wenn Mitstreiter der gleichen Klasse im Ring stehen und gerade beurteilt werden solltet ihr eure Hunde weiter ordentlich Stehen lassen. Klar ist es hier nicht mehr ganz so streng, der Hund darf und soll unserer Meinung nach auch gerne gestreichelt und aufgemuntert werden, falls er die Lust verliert.

Allerdings beurteilt der Richter die Hunde, die gemeinsam im Ring Stehen auch gerne mal im Vergleich. Das heißt sein Blick schweift immer mal wieder zu Euch rüber.

Wichtig ist, dass ihr Euren Hund immer wieder bestätigt und aufmuntert, ihr könnt auch gerne mit ihm sprechen. Denn so gerne wir Menschen vielleicht auch auf die Ausstellung gehen, es macht doch einfach keinen Spaß, wenn der Perro keinen Spaß hat, ja schlimmer noch sogar Angst hat oder seine Unsicherheit überhaupt nicht ablegt.